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Zuhause #NEONreise: Durch den Anti-Atlas

Zuhause: #NEONreise: Durch den Anti-Atlas

Die NEON-Reise geht dem Ende entgegen, und unsere Reisegruppe ist tief beeindruckt: von der Wüste, den Bergen, den Farben – von allem. Was allerdings keine Entschuldigung dafür sein kann, dass die Tagesaufgabe nicht geschafft wurde. Oder doch?

Tobias‘ Bericht aus Agdz, 2. Februar 2014

Der Star ist die Landschaft. Am Ende unserer Fahrt durch den Anti-Atlas kann ich ehrlich nicht sagen, welche Bergekette, Felswand oder Hochebene mich am meisten beeindruckt hat. Der Stein schimmert in rot, gelb, grün, lila und orange – und nein, wir haben nichts geraucht.

Zuhause: Mehr Fotos findet ihr unter dem Hashtag #NEONreise auf Instagram
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Als wir Foum-Zguid und die Wüste verlassen sind wir aufgekratzt, hören laute Musik von Giorgio Moroder und erzählen uns von Fata Morganas am Horizont: Hast du das gesehen? Aber je höher wir in die Berge hinein fahren, desto stiller wird es im Auto. Der Anti-Atlas scheint zu versuchen, alle anderen Gebirge überflüssig zu machen: Hügel, Klippen, Spitzen, Kämme, in rot, gelb, grün, lila und orange – und nein, wir haben nichts geraucht.

Die Hochtäler des Anti-Atlas, lesen wir im Reiseführer, wurden erst Mitte des 20. Jahrhunderts erschlossen und noch heute, heißt es, gibt es Stämme und Dörfer, die sich der staatlichen Kontrolle entziehen. Kaum zu glauben, dass die TUI-Ferienanlagen in der Region um Agadir nur 250 Kilometer entfernt sind. Manchmal wünsche ich mir auf Reisen, ich hätte Geologen, Astronomen und andere Experten in meinem Freundeskreis, damit sie mir erklären, warum die Welt so aussieht, wie sie aussieht.

Zuhause: Mehr Fotos findet ihr unter dem Hashtag #NEONreise auf Instagram
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Als wir um 22 Uhr in der Provinzhauptstadt Agdz ankommen, ist kaum noch ein Mensch auf der Straße. Wir finden niemanden, der mit uns unsere Tagesaufgabe erfüllen könnte und zu »Happy« von Pharrell tanzt. Aber irgendwie würde sich das auch falsch anfühlen. Nach dem Trip durch den Anti-Atlas ist mir viel eher nach Sigur Ros oder einer Wagner-Overtüre.

Was wir heute gelernt haben:

– Kombiniere das Wort »Nein« immer mit einem Lächeln (fühlt sich für alle Beteiligten besser an)
– »Die schnellere Straße ist vermutlich schneller.« (Markus)
– Der Mercedes 240 D, das hören wir immer wieder, ist das beste Auto der Welt

Zuhause: #NEONreise: Durch den Anti-Atlas

Was soll unsere Reisegruppe zum Abschluss der Tour am Dienstag in Marrakesch tun? Stimmt jetzt ab!

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Wir haben ein Team aus fünf Freunden (hier stellen sie sich im Video vor) auf ein großes, für sie selbst komplett unberechenbares Abenteuer in Marokko geschickt. Jeden Tag können die NEON-Leser im Blog darüber abstimmen, welche Aufgabe Tobias, Nora, Lukas, Gundi und Markus am nächsten Tag erledigen sollen. Unter dem Hashtag #NEONreise könnt ihr live mitverfolgen, was die Fünf gerade in Marokko erleben. Hier findet ihr alle bisherigen Beiträge der Reise. In einem NEON-Wendeheft, das im März erscheint, könnt ihr das Abenteuer dann als große gedruckte Magazingeschichte nachlesen.

Viel Spaß auf dieser Reise,
Eure NEON-Redaktion

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