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Liebe Wart ihr schon einmal in einer interkulturellen Beziehung?

Liebe: Wart ihr schon einmal in einer interkulturellen Beziehung?

»Die Teresa zieht eh irgendwann in die Türkei!« »Und eure Kinder gehen dann in die Moschee?« »Bei denen musst du aufpassen, da haben die Frauen nichts zu sagen!« Solche Sätze bekam unsere Autorin Teresa Fries regelmäßig von ihrem Vater zu hören. Der Grund: Sie hat einen Freund, der aus der Türkei stammt.

Immerhin hat es Teresa gewagt, ihren Eltern von ihrem Freund zu erzählen – obwohl sie schon wusste, dass es Probleme geben würde. Ihr Freund hingegen verheimlicht Teresa vor seinen Eltern – denn die sind konservative Muslime und glauben, dass ihr Sohn in die Hölle kommt, wenn er sich mit einer Nicht-Muslimin einlässt.

Für Ausgabe 06/2014 von NEON hat Teresa einen großartigen Artikel über die Macht der Familie geschrieben.

Es ist schon seltsam: Wir glauben, wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft, alle machen Urlaub in Spanien und kaufen Tomaten beim Türken – aber ganz so aufgeschlossen sind wir offenbar doch nicht. Und manche Vorurteile scheinen ganz besonders hartnäckig zu sein. Immerhin leben schon 1,5 Millionen Deutsche mit einem ausländischen Partner zusammen, diese Zahl hat sich in den vergangenen fünfzehn Jahren verdoppelt.

Wie laufen eigentlich diese Liebesgeschichten ab? Wart ihr schon einmal in einer, wie man so sagt »interkulturellen Beziehung«? Gab es da ähnliche Probleme, wie die von denen Teresa berichtet? Und wenn ja: Wer hat die Probleme gemacht: Die Freunde, die Kollegen, die Einheimischen oder die zugewanderten Eltern – und warum?

Was könnt ihr an schönen und traurigen Geschichten erzählen über die grenzenlose Liebe und ihre Folgen?