Liebe Leserinnen und Leser,
gerade findet eine Revolution statt. »Tinder – und andere Social-Apps wie etwa Lovoo – verändern die Art und Weise, wie wir im 21. Jahrhundert leben und lieben«, schreibt unsere Titelgeschichten-Autorin Lena Steeg und liefert zehn Gründe, warum uns das, trotz berechtigter Kritik, letztlich entspannter, glücklicher und romantischer macht. Im Sinne der Menschen, die Tinder für eine Sex-App halten, war Reporter Maximilian Reich unterwegs: Er reiste einmal durch ganz Deutschland, einzige Regel: keine Hotels. Er wollte bei Frauen schlafen, die ihm Tinder vor Ort vorschlägt.
Die Suche nach Herbergen mit gewissen Vorzügen lief anders ab als gedacht, so viel sei verraten. Nach ihrer Rückkehr von der härtesten Kung-Fu-Schule Chinas urteilte NEON-Redakteurin Martina Kix: »Das war die schlimmste Recherche meines Lebens. Ich war noch nie solchen körperlichen Schmerzen als Folge von Sport ausgesetzt.« Die Fotos hat Adam Dean gemacht. Wer einen Beweis für Kix körperliche Strapazen sucht, findet ihn hier im Video.
Künstlerin Maiko Gubler hat die 3D-Räume für unsere Zurück-zur-Natur-Einrichtungsstrecke geschaffen. Sie selbst setzt auf das Patchworkprinzip beim Einrichten: Bloß nicht alles auf einmal kaufen, sondern lieber nach und nach.
Reporterin Nicola Meier führte stundenlange Vorgespräche, um alle Mitglieder einer Familie dazu zu bekommen, vom Coming-out des Vaters zu erzählen. Die Geschichte berührt – auch, weil die Gesprächspartner so ehrlich waren.
In Zeiten fallender Zinsen hat Autor Christoph Koch alternative Anlageoptionen untersucht. Ihm gefiel die Idee, mit gutem Whisky Geld zu verdienen. Problem: Auf die Willensstärke, die Flaschen jahrelang nicht anzutasten, will er seine finanzielle Zukunft nicht bauen.
Ein in der Redaktion viel diskutierter Text kommt von Judith Liere: Sie traut vermeintlichen Verhütungspannen nicht, von denen sie oft hört, und fordert mehr Mut, zu Kinderplänen zu stehen.
Liebe Grüße, Eure NEON-Redaktion