Anzeige

Freizeit 10 Dinge, die ich beim Taylor Swift Konzert gelernt habe

Freizeit: 10 Dinge, die ich beim Taylor Swift Konzert gelernt habe
Taylor Swift wird bald die Weltherrschaft übernehmen. Ich bin mir sicher. Sie hat nicht nur Apple besiegt, sondern auch mein Leben verändert: Am vergangenen Freitag habe ich mich in den Zug gesetzt und bin vier Stunden von Hamburg nach Köln gefahren. In meiner Tasche hatte ich eine Konzertkarte für die Lanxess Arena. Reihe 13, Platz 7.

Ein Kollege sagte vorher: »Martina, meinst du das ernst?« Ich muss an dieser Stelle anmerken: Ich gehe auch mal ironisch auf Konzerte und habe deshalb schon Scooter, den Graf und das Frühlingsfest der Volksmusik gesehen. Aber in diesem Fall ist die Antwort: Ja, ich finde Taylor Swift ganz ehrlich und unironisch toll. Bei Instagram lache ich über ihre Katzen-Witze und auf meinem 30. Geburtstag haben Mädchen auf meinem Bett gehüpft, als ich »Shake it off« gespielt habe. Aber, dass es so fantastisch werden würde, hätte ich wirklich nicht gedacht. Vive Taylor!

1. Taylor cares. In der »Taylor Nation« muss sich niemand Sorgen um leere Smartphone-Akkus machen, denn Taylor hat eine Ladestation für ihre Fans bereitgestellt. Wunderbar, denn dann können alle das Konzert periscopen, instagrammen und betwittern. Multiple Hashtags: #1989TourCologne#1989WorldTour#Taylor. Und alle so: Yeah!

Freizeit: 10 Dinge, die ich beim Taylor Swift Konzert gelernt habe

2. Die Taylor-Endorphine sind der wahre Rausch. Normalerweise ist bei Konzerten die Schlange an der Bar mindestens genauso lang, wie die Schlange am Eingang. Nicht so bei Taylor. Weder am Eingang gab es Gedrängel, noch beim Bier. Getrunken wurde allerdings trotzdem, vom Taylor-Bier-Fan-Club. Proooooost!!

Freizeit: 10 Dinge, die ich beim Taylor Swift Konzert gelernt habe

3. … und vielleicht sieht deshalb die Männer-Toilette auch so aus … Ich dachte, Taylor würde ähnlich wie Helene Fischer auch ein männliches Publikum anziehen, doch ich lag mit dieser Vermutung völlig falsch. Das Konzert war ein Mädchenabend, entsprechend lang war auch die Schlange an der anderen Toilette.

Freizeit: 10 Dinge, die ich beim Taylor Swift Konzert gelernt habe

4. Der Taylor-Klon. Den Taylor-Fan erkennt man an blonden Haaren und roten Lippen. Der Look ist so leicht zu kopieren und doch so individuell. Es gab Cheerleader, wie im Video zu »Shake it off«, Mädchen in kurzen Shorts und die mit LCD-Kleidern. Das habe ich nicht so ganz verstanden, deshalb habe ich es mir von diesen Mädchen erklären lassen. Sie sagten: »Weil Taylor das so mag!«. Aha.

Freizeit: 10 Dinge, die ich beim Taylor Swift Konzert gelernt habe

5. Die Taylor-Armee. Weil sie es kann, hat sie alle ihre Fans ferngesteuert und in kleine Taylor-Drohnen verwandelt. Jeder hat am Eingang ein LCD-Armband bekommen und so blinkten an 15 000 Armen Lichter passend zu den Farben von Talyors-Outfit. Das verbessert natürlich das Gruppengefühl enorm. Wir alle sind Teil der Party. (Einer meiner Kollegen hat mich allerdings darauf aufmerksam gemacht, dass Taylor die Armdrohne nicht erfunden hat. Das waren wohl Coldplay. Danach fand ich es nur noch halb so romantisch.)

Freizeit: 10 Dinge, die ich beim Taylor Swift Konzert gelernt habe

6. Jeder braucht eine Hebebühne. Wirklich. Jeder. Ich habe meine gerade bei einem Onlinefachhandel bestellt und werde bald in meinem Büro bis unter die Decke fahren. Vielleicht werde ich dabei Gitarre spielen. Oder Konfetti werfen. Je nach Stimmung.

Freizeit: 10 Dinge, die ich beim Taylor Swift Konzert gelernt habe

7. Größenwahn oder Liebesbeweis? Ich weiß es nicht so genau. Beim Kostümwechsel ist Taylor wenige Minuten von der Bühne verschwunden und damit mir und den 14 999 Fans nicht langweilig wird, erzählen Taylors beste Freundinnen Selena Gomez, Cara Delevingne, HAIM und Lena Dunham, wie gern sie doch mit Taylor abhängen, weil sie so funny ist. Freunde sind gut, Promi-Freunde wohl noch besser.

Freizeit: 10 Dinge, die ich beim Taylor Swift Konzert gelernt habe

8. Die Pop-Predigt. Taylor schreibt nicht nur Songs, die bei Liebeskummer helfen, nein, sie verhandelt die ganz großen Themen im Leben. Live, auf der Bühne. Liebe und Freundschaft. Sie habe sich früher vorgestellt, Liebe laufe ab wie in einem Hollywood-Film, dann habe sie erfahren, dass das nicht so sei und jetzt habe sie endlich die Lösung aller Probleme gefunden: Entweder man geht oder man bleibt! Danke, Taylor. Kümmerst du dich jetzt auch noch um die Krise in der Ukraine? Den IS? Und Griechenland?

Freizeit: 10 Dinge, die ich beim Taylor Swift Konzert gelernt habe

9. S-h-a-k-e i-t o-f-f!!! Finale! Juchu!! Zwölf Männer und eine Taylor. Das ist gelebter Feminismus oder? In jedem Fall: Hatten alle einen doppelten Boden, bzw. waren an einer Stange angebunden. Das ist dann doch irgendwie spießig.

Freizeit: 10 Dinge, die ich beim Taylor Swift Konzert gelernt habe

10. Die After-Show-Katze. Taylor hat so viel von Meredith und Olivia erzählt, dass es auf der privaten Party die beste Katze der Welt zum Kuscheln gab. Sie heißt Lilly. <3 <3<3

VG-Wort Pixel