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NEON Die neue NEON kommt.

Liebe alle,

seit es NEON gibt, gibt es ein ganz spezielles Gefühl für dieses Magazin – und ja, wir nennen es hier beim Namen: es ist Liebe. Liebe für die Titelgeschichten, die Rubriken, die Trennerseiten (die auf Zimmerwänden tapeziert sind), das Unnütze Wissen. Liebe für die ehrliche Sprache. Liebe für die Substanz des Magazins, für jede einzelne Seite Text, recherchiert, bewertet, überprüft. Und klar, wer etwas liebt, kann es auch richtig doof finden. Wer ein so enges Verhältnis zu seinen Lesern hat wie wir, muss deshalb doppelt überlegen, welche Themen es überhaupt in das Heft schaffen und vor allem: wie wir sie erzählen.

Mit der nächsten Ausgabe am 11.4. werden wir NEON neu erzählen. Wir werden den Kern des Magazins nicht ändern – aber weiterentwickeln. NEON ist als junger Ableger des Sterns jetzt 13 Jahre alt. Seit 2003 gibt es NEON. Und seit dieser Zeit haben wir uns immer wieder weiterentwickelt. Weil sich die Welt weiterentwickelt. Wie sieht also NEON 2016 aus?

Unsere Lebenswirklichkeit hat heute viel mit Achterbahnfahren zu tun. Nicht nur wir sind irre, wenn wir erwachsen werden (diese Möglichkeiten, diese Unmöglichkeiten), auch die Welt wird immer komplizierter: Wen sollen wir wählen? Und sollen wir überhaupt noch wählen? Wenn eine Partei wie die AfD, die rechter ist als rechts, in einem westdeutschen Bundesland zwölf Prozent bei den Kommunalwahlen schafft, Trump tatsächlich Präsident werden könnte und wir gleichzeitig heiraten und uns ständig neu verlieben könnten, kann es einem schwindelig werden. Genau deshalb arbeiten wir bei NEON daran, die Dinge einzuordnen: Was passiert da eigentlich? Und wie können wir für euch Orientierung schaffen?

Unter diesem Aspekt haben wir NEON weiterentwickelt. Wir brauchen keine alberne Jugendsprache, sondern Themen, die etwas bewirken und uns stärken. Was macht die neue NEON anders? Zum Beispiel das: Wir sagen auf der letzten Seite nicht mehr Vom Leben gelernt. Wir sagen ab dem 11.4.2016: Lernen von uns.

Relaunch bedeutet immer auch: Inspiration durch Recherche. Und dafür schauen wir uns Fotos an, und zwar viele Fotos. Veröffentlichte Klassiker, Instagram-Schnappschüsse, Titelcover aus der ganzen Welt, Portfolios völlig unbekannter Fotografen und gefühlt jedes Reportagefoto, das in diesem Universum in den vergangenen 100 Jahren geschossen wurde. Am Ende weiß man dann, was man schon ganz gut findet – und was man gar nicht will. Was man dann tun muss, ist total klar. Was es ist, seht ihr in diesem Video:

NEON 2016, bald geht’s los. Liebe Grüße aus der Redaktion!

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