»Die Vorstellung, aus dem Traumurlaub ohne ein einziges Beweisfoto zurückzukommen, ist für die meisten schlimmer als zwei Wochen Dauerregen«, schreibt unsere Autorin Annabel Dillig in ihrem Artikel »Foto-Synthese« im aktuellen Heft. Fotos aus dem Urlaub mit nach Hause zu bringen, ist nachvollziehbar. Das Problem: Diese Fotos sind absolut austauschbar. »Wir haben das Fotoalbum schon im Kopf, bevor wir losfahren«, schreibt Dillig.Eindrucksvoller Beweis: die übereinander gelegten Flickr-Fotos von Sehenswürdigkeiten, die ihr im Heft finden könnt. Informatiker der Cornell-Universität im US-Bundesstaat New York haben fast 35 Millionen Bilder analysiert und daraus die meistfotografierten Orte der Welt ermittelt. Doch woher kommt dieser Drang, bereits Gesehenes in den immer gleichen Bildern festzuhalten? Das versucht unsere Autorin, in der aktuellen NEON-Ausgabe zu beantworten.
Wie ist das bei euch: Ertappt ihr euch auch manchmal dabei, reflexartig die Kamera zu zücken, wenn das Wort »Eiffelturm« fällt? Wie geht ihr mit Freunden um, die euch ihre Urlaubsbilder zeigen wollen? Nerven euch Fotos, die ihr in der Art schon hundertmal gesehen habt?
Wie es übrigens auch geht, zeigen unsere User auf NEON.de. Das sind die Bilder, die sie von ihren Reisen mitgebracht haben.
