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Politik Wir sind alle Salafisten

Politik: Wir sind alle  Salafisten
Der »Islamische Staat« terrorisiert die Welt im Namen Allahs. In einer Hinsicht haben die Extremisten leider schon gewonnen: Viel zu viele Menschen denken, dass der Islam eine brutale, rückständige Religion sei. Das dürfen wir nicht zulassen.

Foto: Monika Keiler

Aus dem Augenzeugenbericht von Noor Bi, 26 Jahre alt: »Vor meinen Augen warfen sie meinen Mann und meinen Bruder ins Feuer. Beide lebten noch – sie wurden bei lebendigem Leibe verbrannt. Die Mörder befahlen uns dann, uns vor ihnen zu verneigen. Wir verneigten uns zunächst in Richtung Mekka. Da schlugen sie uns. Schließlich zwang uns die Polizei dazu, die Mörder anzubeten. Sonst hätten sie uns auch umgebracht.«

Noor Bi erzählte einem Journalisten, was sie während der Unruhen in Meiktila, einer Stadt im Herzen von Myanmar, erlebt hatte. Dort wurden im März 2013 innerhalb von zwei Tagen mehr als vierzig Menschen ermordet. Unter anderem stürmte eine aufgebrachte Menschenmenge eine Schule, zog etwa zwanzig Jungs auf den Schulhof und hackte sie zu Tode – dann wurden die Kinderleichen unter dem Jubel der Masse verbrannt.

Der Gründer
Muslime nennen Mohammed, um 570 geboren, das »Siegel der Propheten«: den letzten Gesandten Gottes und Empfänger des Koran. Mit der Flucht vor ­seinen Gegnern aus Mekka nach Medina wurde aus dem Propheten auch ein politischer Führer, der sich sogar an militärischen Auseinander­setzungen beteiligte. Ge­lehrte unterteilen den Koran je nach Entstehungsort in mekkanische und medinensische ­Suren (etwa: Abschnitte). Die medinensischen Suren sind politischer. Mohammed starb 632.

Menschenrechtsorganisationen haben in der Folge genau dokumentiert, was damals in Meiktila geschah: Buddhisten hatten ihre muslimischen Mitbürger angegriffen. Auch wurden viele Moscheen und Islamschulen zerstört. Eine große Debatte darüber, ob der Buddhismus eine im Kern gewalttätige Religion sei, gab es nach Meiktila nicht.

Anders dieser Tage. Im Nahen Osten wütet der »Islamische Staat« (IS), und zum gefühlt hundertsten Mal wird diskutiert, ob die Massaker und Menschenrechtsverletzungen nicht wesentlicher Teil des Islam seien. »Der Islam möchte die Welt entsprechend den Werten eines Warlords aus dem siebten Jahrhundert neu ordnen. Der Koran lässt daran keinen Zweifel«, heißt es etwa in der »Welt«. Die »Neue Zürcher Zeitung« stellt fest: »Der Islam war von Anfang an kriegerisch.« Und der »Spiegel« fordert: »Junge muslimische Männer brauchen Alternativen zu Hasspredigern.« (Womit impliziert wird, dass es kaum friedliche Prediger gibt.) Auch in der Facebook-Timeline findet man immer häufiger Kommentare zu den IS-Enthauptungsvideos – im Sinne von: Was sind das für Barbaren, Irre, Tiere? Was stimmt mit denen nicht?

Die fünf Säulen
Die Grundpflichten des Islam finden sich nicht im Koran, sondern gehen auf einen »Hadith« zurück, einen überlieferten Ausspruch von Mohammed, in dem er davon sprach, der Islam sei auf fünf Säulen errichtet:
1. Glaubensbekenntnis
Mit der »Schahada« bekennen sich gläubige Muslime zum Islam: »Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet.« Dieses Bekenntnis steht auch auf der IS-Flagge.
2. Gebet
Fünfmal am Tag soll der Muslim beten: zur Dämmerung, mittags, nachmittags, zum Sonnenuntergang, nachts. Dieses Gebot nennt sich »Salat« und gilt als eines der wichtigsten im Islam.
3. Armengabe
»Zakat« bezeichnet die für Muslime verpflichtende Abgabe eines Teils ihres Geldes an Arme und Bittende.
4. Ramadan
Der Ramadan erinnert an die Übermittlung des Koran. In dem Monat – Beginn und Ende wechseln wegen des Mondkalenders jedes Jahr – sollen Muslime tagsüber nicht essen und sexuell enthaltsam sein. Das nennt sich »Saum«.
5. Pilgerfahrt nach Mekka
Wenn sie es können – wenn sie also die finanziellen Möglichkeiten und die Freiheit dazu haben – sollen Muslime in ihrem Leben einmal die »Hadsch« machen und nach Mekka in Saudi-Arabien pilgern.

Wieso, fragt man sich, diskutierte nach Meiktila eigentlich niemand über den Buddhismus, während jetzt alle nach der Natur des Islam fragen? Ist das nicht bigott? Aber nein, hört man dann, denk doch mal nach, es gibt doch seit Jahrzehnten Probleme mit denen, 1979, Intifada, 9/11, Taliban, Hamas et cetera. Denk doch an die Psychos, die sich und unschuldige Passanten für einen Harem von 72 Jungfrauen in die Luft sprengen, denk an die Künstler, die wegen einer Mohammed-­Karikatur mit dem Tode bedroht werden, an muslimische Frauen, die nur in Vollverschleierung auf die Straße dürfen. Der IS hat in Syrien und im Irak den Irrsinn auf ein neues Niveau gebracht: Was für grauenerregende Typen, die Menschen im Namen des Islam köpfen, vergewaltigen und versklaven. Deswegen ist man gar nicht mehr überrascht, dass der IS in seinem Herrschaftsgebiet auch Musik verboten hat. Musik! Weil Allah das angeblich so will.

Der IS verbietet Musik. Musik!
Weil Allah das angeblich so will

Wir leben eigentlich in aufgeklärten, toleranten, egalitären Zeiten. Jeder soll nach seiner Façon leben, glauben und denken dürfen, was er will. Gerade deswegen aber macht einem der IS solche Bauchschmerzen. Er treibt einem die Offenheit aus. Auf einmal sieht man sich in unangenehmer Nähe zu stumpfen Kolumnisten der »BAMS«: »Der Islam stört mich immer mehr.« Man sieht die Enthauptungsvideos im Netz und denkt angeekelt: »Eure bescheuerte Religion. Dieser mittelalterliche Bullshit. Der Westen ist dem Islam kulturell überlegen.« Man will das nicht denken. Aber wieso soll man das nicht langsam denken?

Abraham
Auch im Islam gilt Abraham (Ibrahim) als Vater der drei Religionen Judentum, Christentum und Islam. Genauso kennt der Islam Moses (Musa) als Propheten. Jesus (Isa ibn Maryam) wird im Koran als »Prophet«, aber nicht als Sohn Gottes betrachtet.

Weil das zu einfach ist. Und falsch. Den Islam mit IS oder al-Qaida gleichzusetzen, ist in etwa so, als würde man Demokratie mit amerikanischen Drohnenangriffen in einen Topf werfen. Die Ideen und Ereignisse hängen zwar zusammen – aber nicht direkt oder eins zu eins, sondern auf komplexe Art und Weise. Man sollte sich aber die Mühe machen, die Dinge zu entwirren.

Der IS-Terror findet zwar sehr weit entfernt statt, die Folgen betreffen die deutsche Gesellschaft aber doch unmittelbar. Und zwar nicht nur, weil Tausende Hooligans gemeinsam mit Neonazis die Kölner Innenstadt verwüsten, um gegen den Islam »zu demonstrieren«, weil Islamisten als Scharia-Polizei durch deutsche Kleinstädte laufen oder sich IS-Sympathisanten mit Gegnern und Polizei Straßenschlachten liefern. In Deutschland leben rund vier Millionen Muslime – und die Auseinandersetzung mit dieser Tatsache findet auch im Jahr 2014 auf erbärmlichem Niveau statt.

Scharia
Der Begriff »Scharia« wird immer wieder falsch verwendet. »Scharia« (»Weg zur Quelle«) bezeichnet zunächst einmal nur das islamische Recht, abgeleitet aus dem Koran und den Aussprüchen des Propheten. »Die« Scharia als ein festes Gesetzbuch aber gibt es nicht. Welche Gesetze die Scharia umfasst, ist dementsprechend Gegenstand einer Gelehrtendebatte und Interpretationssache.

»Gewalt im Namen Allahs – wie denken unsere Muslime?«, so hieß eine Sendung von Günther Jauch, mit der die Debatte im Herbst einen neuen Tiefpunkt erreichte. Die Talkshow war ein Theaterstück, das immer wieder in den deutschen Medien aufgeführt wird: Da waren der CDU-Innenpolitiker, der Bezirksbürgermeister von Neukölln, der Kriegsreporter und die Quotentürkin. Als Vertreter der Muslime war ein Mann eingeladen, der durch seinen Auftritt als »Quassel-Imam« bekannt wurde. Einmal abgesehen davon, dass dieser »Quassel-Imam« bei Jauch eigentlich nur nette Dinge sagte, die ihm allerdings keiner glauben wollte, wurde über ihn dann noch bekannt, dass er mal vom Verfassungsschutz beobachtet wurde und als Imam in einer von Salafisten besuchten Moschee in Neukölln predigte. Was »unsere« Muslime denken, sollte ein Mann erklären, dem man nichts glaubte, außer dass er in dieser landesweit berüchtigten Moschee aktiv war.

Der IS-Terror findet Tausende Kilometer entfernt statt, die Folgen betreffen uns aber unmittelbar

Der Erkenntnisgewinn durch die Sendung war gewohnt gering – die eigentliche Funktion dieser Talkshows ist ja auch die Bestätigung des Weltbilds des Publikums. Das merkt man schon am Titel: Da sind wir, die deutschen Kartoffels, Schneider, Bauer, Wuttke, von Kittlitz, aber eben nicht Özil oder so. Und da sind »unsere Muslime«, diese Leute, die auch irgendwie hier sind, aber nicht dazugehören. Das ist schon ganz schön perfide. Wenn die deutschstämmige deutsche Öffentlichkeit erfahren möchte, was ein »echter« Muslim glaubt, lädt man nicht den türkischen Nachbarn oder den Vorsitzenden des Zentralrats deutscher Muslime ein, sondern einen mutmaßlichen Radikalen, angeblich mit der Bitte übrigens, für die Sendung die Dschalabija, das weiße Prediger­gewand, anzuziehen (die Kamera liebt das). Darin zeigt sich, dass der Terror gewinnt. Die Schmierenkomödie bei Jauch hat Erfolg, weil immer mehr Menschen den islamischen Fundamentalisten zustimmen: Nur ein Salafist ist ein wahrer Muslim. Die radikalen Salafisten und IS-Ideologen sind sich also einig mit den Islamkritikern: Der Kern des Islam seien die »Werte eines Warlords aus dem siebten Jahrhundert«. Die Terroristen haben die Deutungshoheit gewonnen.

Sunniten und Schiiten
Etwa neunzig Prozent der Muslime gehören der Glaubensrichtung der Sunniten an, die Schiiten sind deutlich in der Minderheit. Immer wieder kommt es zwischen den beiden Glaubensrichtungen zu heftigen Konflikten. Die IS-Kämpfer sind Sunniten, die in den Schiiten Glaubensfeinde sehen. Die Spaltung zwischen Sunniten und Schiiten ist auf die Konflikte um die legitime Nachfolge Mohammeds im 7. Jahrhundert zurückzuführen.

Wie deprimierend muss so eine Sendung für einen Ottonormalbürger sein, der zufälligerweise an Allah glaubt? Das Verhältnis zwischen Nichtmuslimen und Muslimen in Deutschland ist ohnehin denkbar schlecht. Als der damalige Bundespräsident Christian Wulff 2010 am Tag der Deutschen Einheit sagte, dass der Islam zu Deutschland gehöre, hat er in gewisser Weise gelogen. Zumindest wenn »dazugehören« bedeutet, gleichberechtigt und erwünscht zu sein. Deutschland sieht sich gern als modernes, tolerantes Land, und im »Religionsmonitor« der Bertelsmann Stiftung von 2013 fanden denn auch 87 Prozent der Befragten, dass man allen Religionen gegenüber offen sein solle. Dieselbe Umfrage ergab jedoch auch: Knapp fünfzig Prozent der Deutschen empfinden den Islam als Bedrohung.

Dabei sind Muslime keine besonders gefährliche Bevölkerungs­gruppe. Von den rund vier Millionen Muslimen, schätzt der Verfassungsschutz, sind lediglich 6000 Salafisten, von denen auch ein Teil gewaltbereit sei (es gibt auch mehr als 9000 gewaltbereite Neonazis). »Die meisten Muslime in Deutschland sind schon längst Teil der deutschen Zivilgesellschaft, sie wollen raus aus dem Schmuddeleckendasein, raus aus den Hinterhöfen«, meint Aiman Mazyek, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, und dass er selbst schon Angst kriege vor »dem Islam«, über den er ständig in der Zeitung lese, dass der mit seiner Religion aber nichts zu tun habe.

Salafismus
Unter Salafismus wird derzeit vor allem eine ultra­konservative Richtung des sunnitischen Islam verstanden, die auf den puritanischen Wahhabismus zurückgeht. Der Wahhabismus wird vom saudischen ­Königshaus gefördert und weltweit propagiert. Das Wort »Salafismus« leitet sich vom Begriff »Altvordere« ab. Salafisten versuchen also, einen möglichst ursprünglichen Islam zu leben. Die Salafisten ähneln auf diese Weise den Bibeltreuen Christen: Es gilt das geschriebene Wort. Im Salafismus gibt es seit jeher verschiedene Strömungen.

Zivilgesellschaft, sie wollen raus aus dem Schmuddeleckendasein, raus aus den Hinterhöfen«, meint Aiman Mazyek, der Vorsitzende des ­Zentralrats der Muslime in Deutschland, und dass er selbst schon Angst kriege vor »dem Islam«, über den er ständig in der Zeitung lese, dass der mit seiner Religion aber nichts zu tun habe.

Die Frage, ob der Islam nun gut oder böse sei, ist ziemlich dumm. Alles ist immer Auslegungssache. Das Böse kann in vielerlei Namen verübt werden: im Namen der Freiheit, der Dreifaltigkeit, des Proletariats, im Namen Deutschlands, im Namen Allahs, im Namen Buddhas. Umgekehrt kann jede dieser Ideen auch für das Gegenteil sorgen, für Aufopferung, Hingabe, Liebe. Kein Gedanke tötet. Menschen töten. ­Irgendwie ist man hierzulande ja plötzlich wahnsinnig stolz auf die ­Aufklärung und die Säkularisierung – die unfassbaren Gräuel und ­Massaker, die in Europa noch vor Kurzem stattfanden oder immer noch stattfinden, werden unterschlagen. Die spannendste Frage ist eigentlich, ob man eine Idee nach dem Schönsten bewerten will, was sie geleistet hat, oder nach dem Niedrigsten. Ob man beim Stichwort Islam also an die poetische Erotik von »Tausendundeiner Nacht« denkt, an die Buntheit des westafrikanischen Sufismus, die Schönheit der Alhambra, die ­Tiefe der Mystik des vorderasiatischen Dichters Rumi oder an die ­coolste Stadt Europas – das säkular muslimische Istanbul! Oder eben an die Arschlöcher vom IS. Das ist am Ende wirklich Glaubenssache.

Islamismus
Genau wie »Scharia« oder »Salafismus« ist auch der Begriff »Islamismus« ziemlich vage, es gibt viele verschiedene Auslegungen. Der Islamismus entstand während des Zerfalls der Kolonialreiche und des Osmanischen Reichs. Die ersten Islamisten versuchten, im Koran Möglichkeiten für ein muslimisch geprägtes, also nicht vom Westen oder dekadenten Sultanen beeinflusstes Staatssystem zu finden.

Der Islam ist so viel gleichzeitig. In Indonesien und selbst in Pa­kistan, wo die Taliban herkommen, sind weibliche Spitzenpolitiker ­normal. Saudi-Arabien, der wichtigste Partner des Westens im Nahen ­Osten, gehört zu den islamistischsten Staaten der Welt. Wer kann behaupten, es ­gebe »den einen« Islam, wer kann wissen, wofür der Islam »in Wahrheit« steht?

Ein Grund für die weitverbreitete Ablehnung des Islam in Deutschland tut ganz schön weh: »Unsere Muslime« haben eben in der Regel braune Haut und dunkle Haare. Natürlich ist es nicht fair, jedem, der dem Islam reserviert gegenübersteht, Rassismus vorzuwerfen, aber ­könnte es sein, dass der Bielefelder Sozialforscher ­Wilhelm ­Heitmeyer nicht danebenliegt, wenn er sagt, dass sich rassistische Ressentiments in Deutschland von »Ausländern« zunehmend auf »den Islam« ver­lagern? Wieso ist es eigentlich so wenig bekannt, dass es allein von ­Mitte ­August bis Mitte September in Deutschland fünf Übergriffe auf Moscheen gab?

Sufismus
Der Sufismus ist eine Strömung innerhalb des Islam, die den Fokus auf Spiritualität und Askese setzt. Es gibt sunnitischen, schiitischen und konfessionsfreien Sufismus. Wenn man so will, sind Sufis Mystiker. Die berühmtesten Sufis sind die sich drehenden Derwische des türkischen Mevlevi-Ordens. Der beruft sich auf den Dichter und Mystiker Rumi: »Wo die Liebe erwacht, stirbt das Ich, der dunkle Despot.«

Wie dem auch sei: Es ist für den sozialen Frieden und die Zivilität in Deutschland wichtig, dass Nichtmuslime sich mit dem Islam nicht nur über polemische Talkshows, die »Bild«-Schlagzeilen und die ei­genen Vorurteile auseinandersetzen. In den Zeitungen fordern »Wohlwollende« von deutschen Muslimen gern, sie sollten offener werden, deutlicher Stellung gegen den IS beziehen, sich lauter für die Demokratie und die Trennung von Staat und Kirche einsetzen. Dabei ist es vom durchschnittlichen Muslim doch ein bisschen viel verlangt, sich von den Gräueltaten des IS zu distanzieren. Die Hamburger Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur beklagte ­kürzlich in der »taz«, dass alle Distanzierungen der muslimischen ­Gemeinschaft in Deutschland – zum Beispiel die Aktion von 2000 ­Gemeinden gegen Hass und Gewalt im Herbst 2014 – von der Öffentlichkeit ohnehin nicht registriert würden. »Warum«, fragt Amirpur, »ist es keine Selbstverständlichkeit, anzunehmen, dass Muslime in Deutschland terroristische Akte nicht gutheißen?« Das ist eine sehr gute Frage.

Dieser Text ist in der Ausgabe 12/14 von NEON erschienen. Hier können Einzelhefte des NEON-Magazins nachbestellt werden. Alle Ausgaben seit September 2013 gibt es auch digital in der NEON-App.